Guardian of the Grail
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Gildengeschichte der Guardian of the Grail

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Gildengeschichte der Guardian of the Grail Empty Gildengeschichte der Guardian of the Grail

Beitrag  Reem Sa Okt 25, 2008 6:24 pm

~Carpinus schrieb~

Weit in der Vergangenheit liegt der Beginn der Geschichte. Nur noch aus alten Schriften und den Erzählungen der Leute hört man davon wie es sich zugetragen hat. Die Legende erzählt von einem Land welches Xhodon genannt wurde. Dort war seit langer Zeit ein Krieg unter den Magiern des Lichtes und den Magiern des Schattens entbrannt. Schlachten wurden geschlagen, ganze Armeen von Kriegern in den Kampf geschickt doch konnte keine Seite einen endscheidenden Sieg davon tragen. Die Fronten blieben hart und der Krieg verwüstete weiterhin das Land. Da fassten einige Hochmagier des Lichtes einen Entschluss. Durch ein Ritual wollten sie ein Artefakt, welches die Wende in dem Krieg zu Gunsten des Lichtes bringen sollte, erschaffen. Doch sollte es nicht zu auffällig in seiner Gestalt sein. Sie wählten die Form eines Kelches und erschufen den Gral. Die Magier bündelten ihre Kräfte und übertrugen sie auf den Gral. Mehr und mehr Magie nahm der Kelch auf. Das Ritual kostete viel Kraft und vor allem Zeit. Die Magier merkten kaum wie die Zeit verstrich. Ob es nun Tage oder Wochen waren weiß niemand mehr genau. Doch das Ende des Rituals war erreicht.

Eine mächtige Waffe war erschaffen worden um die Schattenmagier zu besiegen. Da erreichte die Magier die Kunde die alles verändern sollte. Der Krieg war aus. Vorbei. Aber was noch besser war, die Lichtmagier hatten gesiegt. Die Schatten waren geschlagen. Da das Ritual im geheimen und gut abgeschottet statt fand bekamen die Magier von dem Schlachtverlauf nichts mit. Die Freude die ihr Herz erfüllte wich bald schon der Sorge. Der Gral war mächtig, sehr mächtig. Die Schatten waren geschlagen doch waren sie komplett besiegt? Was wäre wenn der Gral in die falschen Hände gelangt? Wenn er gegen das Licht eingesetzt würde? Nein, der Kelch müsste beschützt und gehütet werden. Die Magier wählten einige unter ihnen aus die die Aufgabe erhielten den Gral zu schützen und, sollte der Tag kommen, die Magie des Grals für das Licht zu nutzen. Auch wenn der Preis noch so hoch wäre. Der Spruch mit dem man die gespeicherte Magie wieder nutzen konnte wurde in einer alten geheimen Sprache auf den Kelch eingraviert. So fanden sich die ersten Wächter des Grals zusammen, die ersten Guardian of the Grail.

Mit dem Ende des Krieges kam auch das Ende des ersten Zeitalters in dem Lande Xhodon. Da das Land vom Krieg verwüstet war begannen die Leute es zu Beginn des zweiten Zeitalters neu aufzubauen. Das Land erblühte neu und die Tage gingen ins Land. Aus Tagen wurden Monate, aus Monaten Jahre und aus Jahren Jahrzehnte dann Jahrhunderte. Generationen kamen und gingen. Die Guardians of the Grail lebten auch nicht ewig. So hielten sie Ausschau nach würdigen Nachfolgern an die sie ihre Aufgabe weitergaben. So ging eine Generation in die Nächste über die den Kelch bewachte. Außerhalb der Gilde wurde die Geschichte des Grals zur Legende. Doch es zog neues Unheil herauf. Die Schattenmagier waren zurück.

Was von den Lichtmagiern befürchtet wurde bewahrheitete sich. Die Schattenmagier errichteten ihre Paläste und sammelten ihre Truppen um sich. Ein neuer Krieg stand bevor. Wie einst vor Jahrhunderten entbrannten die Kämpfe. Auch die Guardians of the Grail blieben nicht verschont. Einer nach dem anderen zog in den Krieg hinaus. Eines Tages wurden die Meister der damaligen Gilde zu den Waffen gerufen. Die Zeit drängte. Da sie nicht wussten ob sie zurückkehren würden, wählte sie eine junge Magierin aus ihren Gildendienern aus und übergaben ihr die Aufgabe den Gral zu beschützen. Das sie sich als würdig erwiesen hatte wurde sie zur neuen Meisterin ernannt. Die Meister verschwanden in die Nacht hinaus und kehrten nicht zurück. Die junge Magierin blieb zurück.

Da war sie nun. Allein. Niemand mehr da und die Bedrohung durch die Schatten wuchs von Tag zu Tag. Doch wie sollte sie den Gral alleine verteidigen wenn es darauf ankam? Er durfte nicht den Schattenmagiern in die Hände fallen. Entschlossen die alte Aufgabe zu erfüllen zog sie aus um neue Magier zu suchen die würdig genug waren zu der Gilde zu gehören. Bald schon fand sie neue Diener die sich ihrer Sache anschlossen. Doch war es schwer die Gilde alleine zu führen. Ein Magier, obwohl noch jung an Jahren, tat sich besonders hervor. So viel denn ihre Wahl auf ihn und er wurde zum Meister erhoben. Von diesem Tage an leiteten sie die Geschicke der Gilde zu zweit. Neue Diener kamen und wuchsen in der Gilde zu großen Magiern heran. Manche schlugen den Weg des Kriegers ein und manche den Weg des Händlers. Doch blieben sie immer der Gilde treu ergeben. Es gab aber auch Zeiten des Abschieds. Treue Dienerinnen und Diener sowie große Kriegerinnen und Krieger verließen die Gilde weil einer größere Macht folgten die sie in eine andere Welt zog. Langsam nahm die Dienerschaft ab. Doch das war nicht alles. Es gab Gerüchte im Volk. Gerüchte über etwas was den Krieg in unvorhersehbare Wege leiten würde.

Es wurde berichtet das die Administraten im Land waren. Ein Magierzirkel der zu den mächtigsten aller Zirkel gehört wenn nicht sogar der mächtigste. Ob sie auf der Schattenseite oder der Lichtseite standen wusste niemand zu berichten. Die Leute munkelten die Administraten hätten sogar die Macht eine ganze Welt untergehen zu lassen. Einen Kristall sollten sie bei sich haben in dem die Magie nur so pulsierte. Es stellte sich heraus das die Gerüchte wahr waren. In einem Tal wurde der Kristall gesichtet und auch die die ihn bewachten. Der Kristall wurde von den stärksten Wesen die man kannte bewacht. Zahlreiche Schlangenhalsdrachen und Todesfeen bevölkerten das Tal. Diese waren so zahlreich das das Tal schon fast zu klein war. Das war der Beweis. Der Kristall musste mächtig sein und der Seite die ihn besitzt den Sieg bringen. Doch was die Spione berichteten machte deutlich das kein noch so mächtiger Magier es mit den Bewachern aufnehmen konnte. Sie mussten sich zusammen tun. Die Kämpfe zwischen Schatten und Licht wurden weniger. Jede Seite sammelte ihre Truppen doch keine griff an. Die Tage verstrichen. Immer wieder wurden Spione entsandt. Sie berichteten das die Anzahl der Bewacher von Tag zu Tag abnahm. Die Wesen sterben einfach. Es scheint als würde ihnen die Magie mit der sie beschworen wurden wieder abgezogen. Beide Seiten warteten und beobachteten die Gegenseite. Wieder vergingen einige Tage. Dann war die Zeit des Wartens vorbei. Die Lichtmagier griffen die verbliebenen Beschützer des Kristalls an. Die Schlacht tobte und am Ende war der Kampf gewonnen.

Der Kristall wurde zu einem Palast gebracht und eine Möglichkeit gesucht seine Macht zu nutzen. Viel Zeit blieb nicht denn die Schattenmagier griffen nun an um den Kristall, von den durch den Kampf geschwächten Lichtmagiern, zu erobern. Die ersten Angriffe wurden abgewehrt, doch hielt die Verteidigung den Dauerangriffen nicht stand. Einem Schattenmagier gelang der Durchbruch der Verteidigung und die Eroberung des Kristalls. War das das Ende? Noch gab sich die Lichtseite nicht geschlagen. Alle Truppen der Lichtmagier die noch übrig waren sollten sich zu einem letztem Angriff versammeln. Unter ihnen befanden sich auch einige Schattenkrieger die von anderen Schattenkrieger verraten wurden und auf Rache sinnten. Auch die Guardians of the Grail nahmen an der Schlacht teil. Bald schon setzte sich das letzte Kriegslager in Bewegung und griff den Schattenpalast an wo der Kristall hingebracht worden war. Schwert traf auf Schild, helle auf dunkle Magie. Die Verluste auf beiden Seiten waren hoch. Am Ende gelang es den Lichtmagiern nicht die Verteidigung zu durchbrechen. Der Kristall blieb in den Händen der Schattenmagier. Es war vorbei. Aus. Verloren. Die Schattenmagier hatten gesiegt. Das Land wurde von der Dunkelheit überschwemmt.

Nun blieb den Guardians of the Grail nur noch eines zu tun. Die wenigen die noch in der Gilde waren machten sich auf das Land zu verlassen. Der Gral sollte weiterhin beschütz werden damit dieser nicht auch noch in die Fänge der Schattenmagier geriet. Er symbolisierte das letzte bisschen Hoffung das den Gildenmitgliedern blieb eines Tages zurück zu kehren und das Licht wieder in das Land zu bringen. Eine Frage stellte man sich doch: Warum griffen die Administratenmagier nicht in den Kampf ein und holten sich ihren Kristall wieder? Doch darüber konnte man noch auf der Reise nachdenken. Die Gralswächter stiegen auf ihre Drachen und flogen der aufgehenden Sonne entgegen. Während dessen feierten die Schattenmagier ihren Sieg. Kaum jemand bemerkte die Veränderung die an dem Kristall vorging. Sein pulsieren wurde schneller und schneller. Bald leuchtete er nur noch in einem immer stärker werdenden Schein. Die Wirklichkeit fing um den Kristall an zu flimmern und die Administraten erschienen neben ihm. Sie legten ihre Hände auf den Kristall und ein Ring aus magischem Licht breitete sich um den Kristall aus. Wie eine Welle schwappte es über die Magier, die Paläste und das Land. Jeder der von der Lichtwelle getroffen wurde verlor seine gesamte magische Energie, egal wie mächtig er vorher war. Magier sanken kraftlos zu Boden, Paläste stürzten ein und die Wesen die durch Magie beschworen wurden siechten dahin. Die gesamte Magie schien zum Kristall zurück zu fließen. Nun erkannten die Magier was vor sich ging. Der Kristall war eine Falle gewesen. In die Welt gebracht um Zwietracht zu säen und die Gier zu schüren. Doch es war zu spät. Am Ende konnten sie nicht gewinnen. Die Administraten nahmen die Magie in sich auf und verstärkten so noch ihre Macht. Wieder begann die Wirklichkeit zu flimmern und sie verschwanden so wie sie gekommen waren. Das einzige was man noch im Land hörte war das bösartigste Lachen einer Gruppe was man bis dahin gehört hatte.

Weit über dem Land flogen die Guardian of the Grail auf ihren Drachen dahin. Da vernahmen sie ein licht welches hinter ihnen schnell heller wurde. Als sie sich umblickten sahen sie eine Lichtwelle auf sich zu rasen. Ein Ausweichen war nicht möglich. Die Welle traf sie und die Gruppe wurde auseinander gerissen. Es überkam sie ein Gefühl der Schwäche als hätten sie was verloren. Ihre Drachen schien auch die Kraft plötzlich zu verlassen und sie fielen dem Boden entgegen. Im Sturzflug sahen sie noch wie die anderen in verschieden Himmelsrichtungen stürzten. Die Gildenmeisterin hielt den Gral fest an ihren Körper gedrückt. Bald kam der Boden sehr nahe. Mit einer letzten Kraftanstrengung bewahrte der Drache sie vor einer schlimmen Bruchlandung. Sie kam mit einigen kleinen Verletzungen davon aber ihr Drache lag im Sterben. Alle Magie schien aus ihr gewichen zu sein. Doch widmete sie sich erst mal ihrem Drachen. In seinem letzten Atemzügen öffnete der Drache seinen Leib und gab ihr sein letztes Drachenei. Als sie es in den Händen hielt spürte sie die uralte Magie in dem Ei. Aber aus allem anderen schien die Magie verschwunden zu sein. Aus allem? Der Gral. Er war nicht mehr an seinem Platz. Sie suchte ihn und fand ihn neben dem Drachen liegen. Auch der Gral schien unversehrt. Er schien auch noch seine alte Magie zu haben. Die uralte Magie des Grals und der Dracheneier schienen davon nicht beeinflusst worden zu sein. Nun hielt sie in der einen Hand das Ei in der anderen den Gral. Was sollte sie nun tun? Der Drache tot, die Mitstreiter in alle Winde verstreut und die Magie hatte sie verlassen. Ihr Blick fiel auf den Gral. Nein sie hatte einen Eid geschworen und einen Auftrag zu erfüllen. Der Gral war immer noch voller Magie die eines Tages für eine gerechte Sache gebraucht würde. Wann dieser Tag kommt mag ja noch in den Sternen stehen aber solange würde sie ihn beschützen. So setzte sie das Ei in den Boden und schon entfaltete es seine Magie. Ein kleiner Baum des Lebens wuchs heran und steckte seine Zweige dem Himmel entgegen. In seinen Blattadern sah man das Mana fließen. Die Magierin fühlte wie die Magie zurückkehrte. Sehr schwach nur aber sie war da. Anscheinend war die Magie im Land nicht für immer weg.

So begann ihren Palast wieder zu errichten doch fragt sie sich die ganze Zeit über was wohl aus ihren Mitstreitern geworden war. Bald vernahm sie die Kunde das es eine große Halle gab in der sich die Magier trafen um über die Lage im Land zu sprechen. Sie machte sich auf den Weg dorthin. Dort angekommen sah sie jenen jungen Magier wieder der Mitmeister war. Sie berichtete ihm von ihren Erlebnissen. Ihm war es kaum anderes ergangen. Da sie immer noch den Gral zu beschützen hatten beschlossen sie die Gilde wieder ins Leben zu rufen. Bald fanden alte Mitstreiter wieder zu ihnen zurück. Anscheinend waren sie über das ganze Land verstreut worden. Aber auch neue Magier wurden in die Gemeinschaft aufgenommen. Selbst Magier die die Gilde schon vor längerer Zeit verlassen hatten um ihre Studien woanders fortzuführen fanden den Weg in die Gemeinschaft zurück.

So begannen sie zusammen ihre Gildenhalle zu errichten bis sie in dem alten Glanz wieder erstrahlte. Bald saßen sie zusammen am großen runden Gildentisch der mit dem Gildenwappen verziert war. Die Gilde hatte sich wieder zusammen gefunden. Nun blieb abzuwarten was die Zukunft bringen sollte. Das dritte Zeitalter war angebrochen.

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